Institut für Versuchstierkunde und Zentrales Tierlaboratorium

Medizinische Hochschule Hannover

Das Institut für Versuchstierkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stellt nur eines von vielen Zentren dar, die die Einrichtung beherbergt. Zu dem Institut gehört auch das Zentrale Tierlaboratorium. Den Lehrstuhl sowie die zentrale Tierhaltung hat die Hochschule eingerichtet, da viele Erfolge der dort ansässigen Forschung auf Tierversuchen beruhen.

Die beiden Forschungsprojekte „R2N – Replace und Reduce aus Niedersachsen“ und „Severity Assessment in Animal-Based Research“ haben ihren Ursprung am Institut für Versuchstierkunde. Prof. André Bleich, der auch Direktor des Instituts ist, leitet beide Forschungsprojekte.Die Webseite des Instituts bietet weitere Informationen zur Forschung, die Wissenschaftler*innen an der Einrichtung betreiben.

Mit ihrer Unterschrift der Erklärung zur Unterstützung der Europäischen Richtlinie 2010/63/EU zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere bekräftigt die MHH ihre Verpflichtung zum Tierschutz. Durch die Richtlinie wurde das 3R-Prinzip 2010 eingeführt. Seit 2013 gilt es im deutschen Gesetz als rechtlich verankert. Den Tierschutz stellt die MHH durch Tierschutzbeauftragte, Tierpfleger*innen und Tierärzt*innen sicher.

Mit dem Zentralen Tierlaboratorium bietet die MHH Forschenden neben der Tierhaltung auch weitere Services. an. Beispielsweise können Wissenschaftler*innen sich über geeignete Narkoseverfahren beraten lassen oder die technische Ausstattung nutzen, um Kleintiere mit bildgebenden Verfahren zu untersuchen. Außerdem ermöglicht das Zentrale Tierlaboratorium die Aus- und Fortbildung. Unter anderem von Tierpfleger*innen, Fachtierärzt*innen für Versuchstierkunde oder medizinischen Assistent*innen.